Bei der maschinellen Übersetzung werden Texte automatisch von einer Sprache in eine andere übertragen. Dies geschieht mit Hilfe spezieller Computerprogramme und künstlicher Intelligenz ohne menschliches Zutun.
Maschinelle Übersetzungssysteme verwenden komplexe Algorithmen und neuronale Netze, um die Bedeutung und den Kontext von Texten zu erfassen. Sie lernen aus großen Mengen bereits übersetzter Texte und verbessern sich ständig.
Bei maschinellen Übersetzungen kommen moderne Computertechnologien zum Einsatz, vor allem statistische Modelle und neuronale Netze, die mit umfangreichen zweisprachigen Textsammlungen trainiert werden. Der Übersetzungsprozess umfasst die Analyse des Ausgangstextes, die Übertragung in die Zielsprache und die Generierung des übersetzten Textes.
Moderne Systeme berücksichtigen den Kontext und sind in der Lage, idiomatische Ausdrücke oder mehrdeutige Wörter korrekt zu übersetzen. Durch das Lernen aus großen Datenmengen können diese Systeme komplexe sprachliche Zusammenhänge erfassen und anwenden, was zu immer genaueren und natürlicheren Übersetzungen führt.
Maschinelle Übersetzungen bieten wichtige Vorteile wie Schnelligkeit, Kosteneffizienz und die Fähigkeit, große Textmengen konsistent zu übersetzen. Sie ist ideal für Dokumente mit hohem Informationsgehalt, wie z. B. Konzepte, Entwürfe, Produktbeschreibungen etc.
Diese Lösung ist ideal, wenn Sie eine einfache, schnelle und kostengünstige Übersetzungsmöglichkeit suchen, bei der Stil, sprachliche Perfektion oder kreative Formulierungen nicht im Vordergrund stehen.
Die maschinelle Übersetzung mit anschließender Nachbearbeitung (Post-Editing) ist dann sinnvoll, wenn Zeit und Kosten wichtige Faktoren sind und eine etwas geringere Übersetzungsqualität akzeptabel ist. In vielen Fällen kann dies eine kostengünstige Lösung sein, die einen guten Kompromiss zwischen Geschwindigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit darstellt.
Die Qualität maschineller Übersetzungen verbessert sich ständig, bleibt aber ein Kompromiss zwischen Geschwindigkeit, Kosteneffizienz und Genauigkeit. Für viele Zwecke liefern sie gute Ergebnisse, erreichen aber selten die Perfektion einer menschlichen Übersetzung. Die Qualität variiert je nach Komplexität des Textes, Sprachpaar und verwendetem System.
Eine nachträgliche Überprüfung und Korrektur (Post Editing) kann die Qualität erheblich verbessern, erreicht aber in der Regel nicht das Niveau einer professionellen Fachübersetzung.
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat die Genauigkeit maschineller Übersetzungen erheblich verbessert, insbesondere durch den Einsatz von neuronalen Netzen und maschinellem Lernen. Diese Technologien ermöglichen es Übersetzungssystemen, sich selbst zu optimieren und kontextuell genauere Ergebnisse zu liefern.
Ein wichtiger Fortschritt in der maschinellen Übersetzung ist die neuronale maschinelle Übersetzung (NMT), die in den 2010er Jahren populär wurde. NMT verwendet komplexe Algorithmen, um Texte flüssiger und genauer zu übersetzen.
Ein weiterer Vorteil der KI-gestützten Übersetzung ist ihre Fähigkeit, aus großen Datenmengen zu lernen. Je mehr zweisprachige Trainingsdaten zur Verfügung stehen, desto besser können die Systeme arbeiten. Dies führt dazu, dass KI-Übersetzungen in weit verbreiteten Sprachen wie Englisch, Deutsch und Spanisch eine akzeptable Grundlage für die Nachbearbeitung (Post Editing) darstellen.
Zusätzlich wird die Qualität der Übersetzungen durch das Pre-Editing verbessert, bei dem Übersetzer Dokumente vor der maschinellen Übersetzung anpassen, um die Rohübersetzung zu optimieren. Dies reduziert den Aufwand für die Nachbearbeitung und erhöht die Genauigkeit der endgültigen Übersetzung.
Insgesamt hat die Integration von KI in die maschinelle Übersetzung deren Effizienz, Konsistenz und Genauigkeit erheblich gesteigert und sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Kommunikation gemacht.
Die Textanalyse kann die Qualität maschineller Übersetzungen erheblich verbessern. Die Erstellung klarer, präziser und gut strukturierter Ausgangstexte erleichtert es maschinellen Übersetzungssystemen, genaue Übersetzungen zu produzieren.
Unterstützt wird dies durch einfache Satzstrukturen, die Vermeidung von Mehrdeutigkeiten und idiomatischen Ausdrücken sowie die Gewährleistung korrekter Grammatik und Rechtschreibung. Auch eine konsistente Terminologie und die Einhaltung von Sprachrichtlinien tragen zu besseren Ergebnissen bei.
Optimierte Texte reduzieren Missverständnisse und Fehler im Übersetzungsprozess, was zu präziseren und natürlicheren Übersetzungen führt. Dies wiederum reduziert den Nachbearbeitungsaufwand (Post Editing) und erhöht die Effizienz des Übersetzungsprozesses.
Letztendlich führt eine sorgfältige Textanalyse zu qualitativ hochwertigeren maschinellen Übersetzungen und reduziert nachträgliche Arbeiten.
Die Nachbearbeitung (Post Editing) umfasst verschiedene Aufgaben zur Verbesserung maschinell übersetzter Texte. Dazu gehören die Korrektur von Grammatik-, Rechtschreib- und Syntaxfehlern, die Verbesserung der Lesbarkeit und des Stils, die Gewährleistung terminologischer Konsistenz sowie kulturelle und kontextuelle Anpassungen. Post-Editoren überprüfen auch Formatierung und Layout, führen eine abschließende Qualitätskontrolle durch und können Feedback zur Verbesserung des Übersetzungssystems geben.
Je nach Bedarf kann das Post Editing von einfachen Korrekturen bis hin zu umfassenden Überarbeitungen reichen. Ziel ist eine Übersetzung, die natürlich klingt, fachlich korrekt ist und den Qualitätsstandards entspricht, während gleichzeitig die Effizienzvorteile der maschinellen Übersetzung genutzt werden.
Ein Glossar, auch Terminologiedatenbank (TermBank) genannt, ist ein unverzichtbares Werkzeug in der professionellen Übersetzungsarbeit. Es dient als zentraler Speicher für wichtige Begriffe, Phrasen, Produktnamen, Dienstleistungsbezeichnungen und sogar Slogans, zusammen mit ihren korrekten Übersetzungen. Integriert in eine Übersetzungsumgebung, gewährleistet es Konsistenz und Genauigkeit über verschiedene Texte und Projekte hinweg.
Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die eine einheitliche Kommunikation in verschiedenen Sprachen pflegen möchten. Durch die Verwendung eines Glossars werden nicht nur die Qualität und Konsistenz der Übersetzungen verbessert, sondern auch Zeit und Kosten gespart, da wiederkehrende Begriffe nicht jedes Mal neu übersetzt werden müssen. Langfristig trägt ein gut gepflegtes Glossar zu einer effektiveren und professionelleren Kommunikation bei.
Die ISO-Norm 185 definiert die Anforderungen an Fachleute, die maschinell übersetzte Texte nachbearbeiten (Post Editing). Sie legt fest, über welche Qualifikationen und Kompetenzen Post-Editoren verfügen müssen, um maschinelle Übersetzungen effektiv zu überarbeiten und zu verbessern.
Die Norm behandelt verschiedene Aspekte wie sprachliche Fähigkeiten, technisches Verständnis und Qualitätsstandards für die Nachbearbeitung. Ziel ist es, einen einheitlichen Qualitätsstandard in der Branche zu etablieren und sicherzustellen, dass maschinell übersetzte Texte professionell und konsistent nachbearbeitet werden. Dieser Standard unterstreicht die Bedeutung des menschlichen Faktors bei der Verbesserung und Qualitätssicherung maschineller Übersetzungen und trägt dazu bei, die Gesamtqualität von Übersetzungsprojekten zu verbessern, bei denen maschinelle Übersetzung zum Einsatz kommt.
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